Maren Hirsch        

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Es ist geschafft, mit dem Smart & Nett Verlag München kann ich einen starken Partner bezüglich Wiederveröffentlichung und Vermarktung meines Romans, The Trumpet Player bekannt geben. 





Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zu den Seiten des Verlags.



Das Intro zu meinem Roman, The Trumpet Player, ist für Sie verfügbar.

Ich hoffe, die Einleitung zu der turbulenten Romanze in San Francisco macht Appetit auf mehr.

If you come to San Francisco


Hast du nicht gelegentlich auch diese Strophe aus dem berühmten Song im Ohr?
Und dann geht sie dir lange nicht mehr aus dem Sinn.
San Francisco ist für viele Menschen ein magischer Ort.
In den Siebzigern des letzten Jahrhunderts begründete die Hippie- und Flower-Power-Bewegung den besonderen Charme der Metropole am Pazifik. Dieser Ruf ist inzwischen etwas überholt, denn heute beeinflussen vorwiegend weltbekannte Social Media Unternehmen und ihre Mitarbeiter das soziale Gefüge der Stadt. Aber ihre Anziehungskraft hat trotz des Wandels auch bei Künstlern nicht nachgelassen. Und so zieht es besonders aus Europa immer noch viele Menschen mit ihren Träumen nach San Francisco.

Auch Katharina Moltke, Musikerin aus Berlin, will ihren Traum hier leben. Doch muss sie gleich bei der Ankunft am Flughafen erfahren, wie gefährlich es in ihrer Traumstadt sein kann. Schon geht sie einem Betrüger auf den Leim und verliert dabei alles, was ihr lieb und teuer ist, ihre Trompete und ihre Posaune. Und damit ist ihre Grundlage für einen erfolgreichen Start in der neuen Heimat erst einmal futsch. Doch Aufgeben gibt es nicht für die ambitionierte Berlinerin.
Zum Glück begegnet ihr in dieser Notlage die kellnernde Sängerin Portia. Und die rettet mit ihrer Hilfsbereitschaft der Gestrandeten den Arsch. Schnell erkennen die beiden, sie können trotz sehr verschiedener Charaktere als Künstlerinnen zusammen viel erreichen. Von da an gehen die eigenwilligen Frauen ihren Weg gemeinsam durch die City on the Rock, wie Katharina ihr San Francisco liebevoll nennt.

Allerdings begegnet ihr im Zusammenhang mit den verlorenen Instrumenten auch der Tod, dabei bringt sie sich sogar selbst unnötigerweise wegen ihrer geliebten Philharmoniker in Lebensgefahr.
Spannung, viel Musik und einen gehörigen Schuss Erotik findet man, wo die beiden rothaarigen Energiebündel aufschlagen. Schnell schafft es die attraktive Katharina, Anschluss zu den Menschen zu finden, die ihren Weg kreuzen. Und das wird für ihre Karriere von Vorteil sein, wie sie schon bald feststellen wird.

Wo sie auftaucht, weht sogleich ein frischer Wind und neue interessante Beziehungen entwickeln sich. Und welch eine Überraschung, auch für sie selbst ist ein ganz besonders Attraktiver vom SFPD dabei.
Trotz allen Sonnenscheins, den sie in der Stadt genießt, gibt es so manches zwischenmenschliche Problem, das Katharina zusammen mit ihren Freunden in ihrer neuen Heimat zu meistern hat. Die eine kommt nach San Francisco, um ihren Traum zu leben und die andere hängt hier fest.

Ihre Freunde rufen die beiden Kitty und Po.


Das Schicksal meint es doch gut mit ihr


Sonntagmorgen, kurz vor zwölf, 1. Juli 2014.
Ein strahlend schöner Tag sollte Katharina eigentlich beglücken, denn sie war endlich in der Stadt ihrer Träume. Doch saß sie nicht wie geplant gemütlich mit Hellen, ihrer Bekanntschaft aus Berlin, am Kaffeetisch in deren Haus am Russian Hill, sondern befand sich allein und verloren am North Beach. Die Nacht hatte sie zwangsläufig in einer halbwegs
geschützten Ecke am Aquatic Park verbringen müssen, da sie Hellens genaue Adresse nicht kannte.
Ihr Magen knurrte inzwischen heftig. Kein Wunder, sie hatte nichts mehr gegessen, seit sie gestern vom Flughafen hierhergekommen war. Soeben stand Katharina an der Kreuzung Hyde und Beach Street, da entdeckte sie auf der anderen Straßenseite ein Diner. Schon lief ihr das Wasser im Mund zusammen. »Da geh’ ich jetzt rein, egal, was mich das Essen kostet. Und dann muss ich sehen, wie es mit mir nach dem Fiasko am Flughafen weitergeht«, murmelte sie vor sich hin.
Portia Deveraux hing mal wieder gedankenverloren hinterm Tresen des Aquatic Diners, in dem sie zweimal die Woche jobbt. Po, wie sie allgemein genannt wurde, gingen gerade ihre letzten Auftritte im Paradise Club durch den Kopf. Zeit hatte sie genug dafür, denn das Diner war gähnend leer.
Obwohl es eigentlich eine großartige Lage war, direkt am North Beach, war zwischen zehn und zwölf, wie schon an so vielen vorherigen Tagen, nicht viel los. Direkt vor dem Diner lagen der Aquatic Park und die Wendestation für die Cable Cars, die von der Hyde Street herunterkamen. Ein Magnet für Touristen, die besonders im Hochsommer die Stadt in Scharen heimsuchten, doch für das Aquatic interessierte sich kaum einer.
Das war mal ganz anders, ist noch nicht so lange her, erinnerte sich Portia und schaute versonnen durchs Fenster auf die Menschen, die achtlos vorbeigingen.
David Braxton, der Eigentümer des Aquatic Diners, litt unter der gefährlichen Eigenschaft namens Selbstüberschätzung. Der Laden lief anfangs gut, doch wohl zu gut für den großen Boss Mister Braxton, sinnierte sie weiter. Das war ihm im Lauf der Zeit zu Kopf gestiegen und so markierte er immer öfter den erfolgreichen Geschäftsmann.
Nur kam seine gockelhafte Art mit attraktiven Touristinnen umzugehen bei selbigen gar nicht gut an. In Zeiten von Twitter und Konsorten waren solche Eskapaden natürlich tödlich.

Cupid's span, The Embarcadero & Folsom Street, San Francisco, CA



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